Ich spiele Schach
Schwarz, weiß, schwarz, weiß
Ich bin Spielfigur, Figurspiel
Angst vor der Dame, Angst vor der Mittellinie, Angst vor dem Feld, auf das man mich zwingt
Angst vor meinem Zug, der Entscheidung, dem Weg
Der gegnerische Turm wirft seinen Schatten über mich.
Bei Licht betrachtet ist Angst manchmal nur das, was man bei Dunkelheit nicht sehen konnte und was dann einfach verschwindet.
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Geliebte Linn- Christin
Sie erzogen mich
Zu Ihrem Spiel
Schwarz auf weiß
Todernst
Und Ich erlernte Es
Spielte um mein Leben
Niederlagenübersät
Denn Krieg kennt keine Sieger
Nur Verlorene
Und ich nahm
Die schwarze Dame hinweg
Entfernte die weiße Dame
Von Ihrem angstammten Platz
Stellte Sie einfach um
Und vertauschte Ihren Rang
Alle Bauern jubelten
Die Läufer trugen die Kunde ins Land
Die Springer hüpften jauchzend himmelwärts
Und die Pferde galoppierten
Wiehernd zueinander herdengeeint
Die beiden Könige
Nun übergaben
Die Herrschaft
An einen weißen Prinzen
Und eine schwarze Prinzessin
dankend
Dir Joachim von Herzen
Du bist gesegnet
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Angst ist meist ein schlechter Gefährte…
Man sollte sich tunlichst von ihr fernhalten,
oder aber ihr direkt ins Gesicht schauen und
ihr damit die manipulative Kraft nehmen. 😉
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Vielleicht verwechselst Du Spannung mit Angst ?
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Keine Angst haben, einfach laufen, damenhaft, einfach springen, königlich, und mit einem Bauerngrinsen, das sich im schönen Spätsommer, wie wir ihn momentan erleben, an eine kühle Turmmauer kuschelt.
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